Businessplan für Geothermieprojekt Garching vorgestellt

28.11.2012 | Finanzierung, Projekte | Petra Stromberger
Heizzentrale Garching

Nach längerer Pause präsentierte die Stadt in öffentlicher Sitzung das aktuelle Finanzierungsmodell für die Geothermie-Gesellschaft Energie-Wende Garching (EWG) – für die die Stadt überraschend einen zweiten Geschäftsführer eingesetzt hat.

2012 liegt die verkaufte Wärmeleistung laut Businessplan bei 10.700 Megawatt-stunden. Wie von Merkur-online.de gemeldet, sieht der Plan für nächstes Jahr 28.040 Megawattstunden verkaufte Wärmeleistung vor, etwa 82 Prozent davon sind vertraglich abgesichert.

2014 soll die abgesetzte Wärmeleistung bei 45.505 Megawattstunden liegen, abgesichert sind etwa 62 Prozent. Gemäß Planung steigt die Leistung 2015 dann auf 55.223 Megawattstunden, wovon etwa 54 Prozent vertraglich abgesichert sind. Die jährlich benötigten Investitionen werden bei je ein bis zwei Millionen Euro vermutet, so die Online-Zeitschrift.

Die Finanzsituation wird sich, so Merkur-online.de, im nächsten Jahr verbessern: so soll sich die Bilanz auf etwa 2 Millionen Euro Umsatz und etwa 2,3 Millionen Euro Aufwendungen korrigieren. Mit eingeplant sind ebenfalls fast 7 Millionen Euro beim Kapitaldienst.

Die Rückzahlung des 5 Millionen Darlehens an die Raiffeisenbank Ismaning wird jetzt fällig. Offen ist laut Merkur-online.de, wie die Rückfinanzierung bestritten werden kann.

Diese Frage wird auch Christian Nolte, Geschäftsführer eines Unternehmens für Energieberatung, beschäftigen. Überraschend wurde Nolte kürzlich von der Stadt als zweiter Geschäftsführer der EWG berufen. Gemeinsam mit dem bisherigen Geschäftsführer Michael Weng wird er die Geschäfte der EWG führen.

Projekte zu dieser News