Celle will Erdwärme-Kompetenzzentrum werden

25.03.2011 | Marktentwicklung

Umweltexperten der niedersächsischen Landesregierung planen zusammen mit dem Verein Geoenergy Celle aus die Stadt zu einem Geoenergie-Standort aufzubauen.

Mit der Tiefbohr-Kompetenz in Celle will Niedersachsen zum „Geothermie-Land Nummer 1“ werden. Dazu soll das bestehende Netzwerk Celler Firmen mit Universitäten weiter intensiviert werden. Zudem ist ein 7,5 Millionen Euro teurer Bohrsimulator geplant.

„Celle hat hier einen Schatz – diese Kooperation von Unternehmen und universitären Einrichtungen ist einzigartig“, so der umweltpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Martin Bäumer. Zusammen mit einer Expertengruppe hatte er sich unter anderem bei dem Celler Unternehmen Baker Hughes Inteq sowie dem GeoEnergy-Verbund über Perspektiven der Erdwärmenutzung informiert.

Susanne Schmitt, Celles Erste Stadträtin und Vorsitzende des Vereins „GeoEnergy“, teilte mit, dass die bisher ca. 30 im GeoEnergy e.V. organisierten Spezialunternehmen ihre Kooperation mit den norddeutschen Hochschulen intensivieren wollen. „Im Mai wollen wir einen Vertrag unterzeichnen, der regelt, dass alle unsere Betriebe in Zusammenarbeit mit Hochschulen Spezialtechnologie entwickeln können.“ (va)