Grund ist ein weiterer Claim im Süden von Germering, „je weiter südlich die Bohrstelle liegt, desto höher ist in der Regel die Temperatur“, erklärt Stadtwerke-Leiter Roland Schmid. Sollten sich in den laufenden Untersuchungen die Vermutungen bestätigen, so wäre eine Kooperation mit dem nördlich gelegenen Puchheim für Germering ungünstig, legt Schmid dar.
Ursprünglich war eine gemeinsame Nutzung zweier Claims auf Puchheimer Gebiet in Kooperation mit München geplant, wobei Germering das Nutzungsrecht eines der Claims gehabt hätte.
Für Puchheim ist das Thema Geothermie nicht abgehakt. „Die Gemeinde hat noch einen privaten Partner“, erklärt Puchheims Bürgermeister Herbert Kränzlein. Die wohl anzutreffenden Temperaturen reichen ohnehin nicht für die Stromproduktion aus, deshalb sei von Anfang an nur die Nutzung der Fernwärme geplant gewesen. „Wir werden die Geothermie weiter vorantreiben“, so Kränzlein.
Doch keine Kooperation zwischen Germering und Puchheim?
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