Enex wird aufgeteilt

24.02.2009 | Marktentwicklung | Enerchange

Die Aufteilung des isländischen Geothermieunternehmens Enex wurde von den beiden größten Eignern, Geysir Green Energy und Reykjavik Energy Invest (REI), vergangene Woche beschlossen und bekannt gegeben. Das Unternehmen das Geothermie- und Wasserkraftprojekte entwickelt, baut, betreibt und finanziert, gehörte zu 70 Prozent Geysir und zu 26 Prozent REI, einer Tochter von Reykjavik Energy.

Geysir übernimmt den größten Teil von Enex und Enex Deutschland zu 100%. Enex Kina (Enex China), das eine geothermische Wärmeversorgung in Xianyang (China) aufbaut und betreibt, gehört Geysir zukünftig zu 75%. REI zieht sich stärker aus dem internationalen Geschehen zurück und behält Iceland America Energy (IAE) mit Geothermieprojekten in Kalifornien und ein Viertel von Enex China.

Es gibt Überlegungen, dass in Deutschland die geothermischen Projekte von Enex in Zukunft in Kooperation mit Exorka, einem weiteren Tochterunternehmen von Geysir, realisiert werden. „Beide Unternehmen werden von einer engeren Kooperation profitieren“, sagt Fridrik Omarsson von Geysir Green Energy. Dabei spielt die wirtschaftlichere Arbeitsweise eine Rolle ebenso wie Synergieeffekte und optimierte Betriebsabläufe bei den technisch und geologisch ähnlichen Projekten. Die Idee dazu gab es bereits vor zwei Jahren aber erst durch den Besitzerwechsel kann dies jetzt realisiert werden.