Großes internationales Interesse für IGC 2015 – in wenigen Tagen ist Anmeldeschluss

26.02.2015 | Marcus Brian

Die Internationale Geothermiekonferenz IGC stößt auch außerhalb des deutschsprachigen Raums zunehmend auf Interesse: In diesem Jahr kommen mehr als die Hälfte der Teilnehmer aus dem internationalen Raum. Am 26. Februar endet die reguläre Anmeldefrist.

Kommende Woche, am 4. und 5. März findet die 11. Internationale Geothermiekonferenz statt – dieses Jahr das erste Mal in Offenburg im Vorfeld der Messe GeoTHERM. Die Verknüpfung mit Europas größtem Geothermie-Branchentreff hat sich ausgezahlt: Mehr als die Hälfte der insgesamt bislang angemeldeten rund 230 Teilnehmer der IGC 2015 kommt aus dem internationalen Raum. Bedingt durch das trinationale Oberrheinforum am 5. März stellen die Gäste aus Frankreich die größte Gruppe der ausländischen Gäste dar. Weiterhin vertreten sind Besucher aus der Türkei, aus China, der Ukraine, Tschechien, Marokko, Italien, den Niederlanden, Finnland und der Schweiz.

Wie die Anmeldeliste ebenfalls zeigt, ist die tiefe Geothermie für Energieversorger trotz aller Herausforderungen eine zunehmend interessante Option der regenerativen Energiegewinnung: Zu Gast sind unter anderem Vertreter der Unternehmen EnBW Baden-Württemberg, RWE, STEAG, Axpo, Geoenergie Suisse, der Stadtwerke Genf und München sowie von Électricité de Strabourg aus Frankreich. Folgerichtig ist die EnBW Baden-Württemberg auch wieder Gold-Sponsor der Veranstaltung.

Ein wichtiger Grund für viele Geothermie-Experten an der IGC teilzunehmen, ist die Möglichkeit, sich detailliert mit den verschiedenen geologischen und technischen Aspekten der tiefen Geothermie auseinandersetzen zu können. Eine der entscheidenden Fragestellungen hierbei ist die Leistungsfähigkeit der Tauchkreiselpumpen, die in Geothermieanlagen zum Einsatz kommen. Diesem Thema ist bei der diesjährigen Konferenz deshalb ein eigenes Forum gewidmet. Hier wird nicht nur von Seiten der verschiedenen Hersteller der aktuelle technische Stand dargestellt, sondern auch auf die bisher erreichten Verbesserungen aber auch die weiteren Herausforderungen aufgezeigt. Die weiteren Foren beschäftigen sich mit der Entwicklung und Chancen der Geothermie in der Türkei, Exploration und Risikominimierung, Kostenkontrolle bei geothermischen Bohrungen und Perspektiven der Erdwärmenutzung in Großstädten und in der Industrie. Hier wird neben der geothermischen Entwicklung in Paris, München und Genf, Dr. Albert Genter von ÉS Géothermie das ECOGI-Projekt im Elsass vorstellen.

Das komplette Konferenzprogramm sowie die Möglichkeit, sich online anzumelden finden sich auf www.geothermiekonferenz.de. Ende der regulären Anmeldefrist ist der 26. Februar. Nachmeldungen sind möglich, jedoch mit einer höheren Teilnehmergebühr verbunden.

Quelle:

Enerchange

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