In den nächsten Wochen will die geox GmbH, der Betreiber der Geothermieanlage in Landau, wieder mit der Stromproduktion in dem Kraftwerk beginnen. Dafür hat geox verschiedene Maßnahmen in Abstimmung mit den Behörden durchgeführt.
Das französisch-deutsche Jointventure »Foragelec« plant in den kommenden zehn Jahren die Errichtung von vier Erdwärme-Heizkraftwerken im Großraum Straßburg. Probebohrungen sollen 2015 beginnen, wie baden online vermeldet.
In der gestrigen Gemeinderatssitzung wurde mit großer Mehrheit beschlossen gegen das geplante Geothermieprojekt in der Nachbargemeinde Neuried zu klagen.
Die Stadt Laufen und die Gemeinde Kirchanschöring, die an der grenze zu Österreich liegen, wollen nach heißem Tiefengrundwasser zur geothermischen Stromerzeugung explorieren. Nächste Woche soll ein Grundsatzbeschluss in einer öffentlichen Gemeinderatssitzung erfolgen.
Ein Zertifikat des Holzkirchener Ingenieurbüros IB News bescheinigt dem Betreiber der Geothermieanlage in Unterföhring, Geovol, dass 99,2 Prozent der 2013 gelieferten Fernwärme aus Tiefengeothermie stammte.
Die Gemeinde Gräfelfing, an der südwestlichen Stadtgrenze von München will zusammen mit dem Feldesinhaber und Bauunternehmer Baldur Trinkl ein Geothermieprojekt umsetzen. Für Ende 2014 ist der Beginn der Bohrungen geplant.
Im oberösterreichischen Ried am Innkreis wird seit Mitte Feburar geothermische Wärme aus einer Tiefbohrung in das Fernwärmenetz eingespeist. Der Ausbau des Fernwärmenetzes in Ried und Mehrnbach schreitet weiter voran.
Wie das St. Galler Tagblatt gestern vermeldete, haben sich die Verantwortlichen gegen eine zweite Bohrung entschieden, da das Risiko zu groß sei. In der Diskussion ist der Betrieb des Kraftwerkes mit der Energie aus einem Bohrloch.
Vergangenen Mittwoch gab es ein seismisches Ereignis in St. Gallen in einer Tiefe von 4.000 Metern, in geringer Entfernung vom Bohrloch des Geothermieprojektes.