Nach erfolgreicher Bohrung steigt Eigenanteil

11.12.2008 | Reservoirerschließung, Projekte, Finanzierung | Enerchange

Jüngst wurden die Pumpversuche und Messungen beim Geothermieprojekt der Gemeinden Aschheim, Feldkirchen und Kirchheim nach Beendigung der ersten Bohrung erfolgreich abgeschlossen. Nun beschlossen die drei Gemeinden einstimmig die jeweiligen Finanzierungsanteile für das gemeinsame Geothermieprojekt um 2 Millionen Euro zu erhöhen.

Verteilt auf die Jahre 2008 bis 2012 müssen die Gemeinden nun je 12,5 Millionen Euro in das Projekt einbringen. Die Investitionskosten für den Bohrplatz bis einschließlich Netzausbau werden derzeit auf 65 Millionen geschätzt, die dafür benötigten Finanzmittel auf 69,4 Millionen. Hierzu stellen die Kommunen das Eigenkapital mit 37,5 Millionen. Aus den Kundenanschlüssen werden 10,7 Millionen eingeplant. Weitere 19,2 Millionen sollen mit einem KfW-Darlehen und einem zusätzlichen Darlehen über zwei Millionen Euro abgedeckt werden.

Nach der Aufnahme der Bohrarbeiten am 16. September 2008, meldete die AFK-Geothermie GmbH am 5. Dezember den erfolgreichen Abschluss der Arbeiten. In 2.630 Metern Tiefe konnte eine Temperatur von 83 Grad Celsius und eine Schüttung von 50 Liter pro Sekunde gemessen werden. Ein Ergebnis mit dem sich die Verantwortlichen zufrieden zeigten. Der Bohrbeginn für die Reinjektionsbohrung ist für Mitte Januar 2009 geplant.

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