Neu gegründete SwissGeoPower AG will petrothermale Geothermie in der Schweiz vorantreiben

29.10.2010 | Public Relations, Internationale Projekte

Die Gesellschaft plant im ersten Schritt, drei petrothermale Multi-Megawatt-Projekte zu entwickeln. Eine Beteiligung AG soll die Finanzierung sicherstellen.

Gründungs-Aktionäre der SwissGeoPower AG (SGP) mit Sitz in Baden/Schweiz sind Markus Haubensak, Professor Hans-Olivier Schiegg und Philip Funk. Der Fokus der Firmengründer liegt klar auf petrothermalen Projekten. „ Die Grundstücke für die ersten drei Vorhaben sind bereits gesichert“, sagt Schiegg. „Nun sind wir damit befasst, die nötigen Konzessionen zu erhalten.“

Einen großen Schwerpunkt will die SGP auf die Öffentlichkeitsarbeit legen. Die politische Mehrheitsfähigkeit und Akzeptanz durch die Bevölkerung seien Voraussetzung für eine Stromproduktion mittels petrothermaler Geothermie, so Schiegg. „Das, was an der Oberfläche passiert, ist mindestens genauso wichtig wie das, was im Untergrund geschieht“.

Die Finanzierung der Projekte soll zum einen über eine noch zu gründende Beteiligung AG laufen, die Geld von Großinvestoren einsammelt, zum anderen über Projekt AGs, die die einzelnen Kraftwerke betreiben und auch offen sind für weiteres Kapital - etwa von Kommunen, in denen die Anlagen stehen. (mb)

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