Neuer IGA Präsident setzt auf Synergieeffekte

15.10.2016 | Politik | Sabine Volland

Alexander Richter, Marketing Direktor bei Green Energy Geothermal Ltd. und Leiter von ThinkGeoEnergy, wird der nächste Präsident der IGA International Geothermal Association.

Seit Jahren arbeitet Alexander Richter eng mit dem Executive Board der IGA zusammen. Seit dieser Zeit setzt er auf die Stärkung der Marke IGA: "Im Vergleich mit anderen erneuerbaren Technologien sind wir nicht wirklich sichtbar und werden daher häufig nicht so ernst genommen. Wir müssen verstärkt auf Promotion und Repräsentation der Geothermie in nationalen und multilateralen Organisationen setzen, wie beispielsweise bei der Weltbank, IRENA und anderen", so Richter in seiner Linked-In Ankündigung. Auch sei es wichtig, die Interessen der geothermischen Industrie und der IGA Mitgliederorganisationen zu stärken. Dies betrifft insbesondere die Bereiche von Forschungsaktivitäten, Projektentwicklung, Finanzierung und Risikominimierung. Gleichzeitig sollten aber für eine gute Entwicklung realisitische Ziele gesetzt werden, meint Richter.

Besonders setzt der designierte Präsident auf die Stärkung der Positonen von Frauen in der Geothermiebranche. In seiner Linked-In Veröffentlichung sichert er der Gruppe WINGs (Women in Geothermal), repräsentiert von Andrea Blair, uneingeschränkte Unterstützung zu und kündigt eine enge Zusammenarbeit mit der Gruppe an, sowohl in seiner Position als IGA Präsident als auch as CEO von ThinkGeoEnergy. Alexander Richter wird am 31. Oktober 2016 Juliet Newson im Amt folgen.

Die IGA ist der weltweit agierende Verband für die internationale Geothermiebranche. Sie spielt eine wichtige Rolle als Multiplikator, um die geothermische Technologie international im Energiemix fest zu verankern, zu promoten und zu informieren.

 

Quelle:

Linked-In