Stimulation in Mauerstetten genehmigt

18.08.2014 | Forschung | Jochen Schneider

Wie das online-Portal der Allgäuer Zeitung, all-in.de, berichtet, wurde für die nicht-fündige Geothermie-Bohrung in Mauerstetten bei Kaufbeuren im Allgäu ein Forschungsprojekt zur Stimulation des Untergrundes von der zuständigen Behörde in München genehmigt.

Beim westlichst gelegenen Geothermie-Projekt im Bayerischen Molassebecken wurde während der Bohrphase in den Jahren zwischen 2007 und 2009 trotz eines Sidetracks aus der ursprünglichen Bohrung heraus nahezu kein Tiefengrundwasser gefunden. Daraufhin wurde 2010 ein Forschungsprojekt beim Bundesumweltministerium beantragt, um die Fließwege im Untergrund mittels Stimulation zu verbessern. Geplant war vor allem eine hydraulische Stimulation, gefolgt von einer Säurestimulation. Jetzt wurde von der Regierung von Oberbayern die erste Phase mit hydraulischen Tests zur Steigerung des Wasserzufuhr genehmigt. Die Genehmigung läuft bis zum 15. August 2015.

Die Genehmigungsphase für die Stimulationsmaßnehmen dauerte über mehrere Jahre hat das Projekt verzögert. Gründe für die Verzögerungen waren unter anderem Einwände und Ängste von seiten der Bürger. Der Oberbürgermeister von Kaufbauren, Stefan Bosse, betont gegenüber der Augsburger Allgemeinen: „Wir sind nicht grundsätzlich gegen dieses Vorhaben, wichtig ist aber, mögliche Risiken für die Gesundheit und das Eigentum der Bürger auszuschließen.“ Nach einer ersten Durchsicht finde sich die Stadt mit ihren Bedenken in dem Genehmigungsbescheid wieder, heißt es in der Augsburger Allgemeinen weiter.

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Grünes Licht für umstrittenes Geothermie-Projekt bei Kaufbeuren - weiter lesen auf Augsburger-Allgemeine: http://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Gruenes-Licht-fuer-umstrittenes-Geothermie-Projekt-bei-Kaufbeuren-id31054672.html

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Grünes Licht für umstrittenes Geothermie-Projekt bei Kaufbeuren - weiter lesen auf Augsburger-Allgemeine: http://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Gruenes-Licht-fuer-umstrittenes-Geothermie-Projekt-bei-Kaufbeuren-id31054672.html

Bis jetzt ist jedoch unklar, wie es mit dem Forschungsprojekt weitergeht und ob es noch läuft.

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