Mit der Ankündigung der EnergieSüdwest AG, sich nicht an den Kosten für eine Entlastungsbohrung beteiligen zu wollen, drohte dem Geothermiekraftwerk in Landau das Aus.
Ein außergerichtlicher Vergleich zwischen der Gemeinde Brühl und GeoEnergy, wie ihn die Richterin am Landgericht Mannheim gefordert hatte, ist vorerst gescheitert.
In drei Wochen will die GeoEnergie Taufkirchen mit dem Bau des Geothermiekraftwerks beginnen. Wie die Firma in einer Pressemeldung mitteilt, wird sie ab 2014 eines der leistungsstärksten Kraft-Wärme gekoppelten Geothermiekraftwerke in Bayern betreiben.
Die Bohrung zur Wärmeversorgung der Generaloberst-von-Fritsch-Kaserne im oberschwäbischen Pfullendorf ist fündig. In 1.560 Meter Tiefe ist man auf 65 Grad Celsius heißes Thermalwasser gestoßen.
Auf Grund deutlicher Druckverluste an den Thermen im niederbayerischen Bad Füssing muss an der Geothermieanlage Ried-Mehrnbach in Oberösterreich die Konfiguration verändert werden. Die Rückführbohrung soll zur Förderbohrung werden.
Zwei Jahre nach dem Beschluss der Bundesregierung zum Ausstieg aus der Atomenergie und zur Umsetzung der Energiewende, erlebt diese derzeit eine Beschränkung von Teilen der Politik und Industrie. Der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V.
Um der großen Nachfrage gerecht zu werden, muss das Geothermienetz der Anlage Aschheim-Feldkirchen-Kirchheim (AFK) ausgebaut werden. Dazu ist eine Erweiterung der Energiezentrale um eine Mittellastanlage nötig geworden.
Mit vier neuen Lizenzen zur Aufsuchung nach geothermischer Energie, die das französische Umweltministerium am 10. Juni 2013 im Department Bas Rhin vergeben hat, geht die Entwicklung der tiefen Geothermie im Elsass weiter voran.
Der Betreiber GEOVOL plant, die Leistung der bereits in Betrieb befindlichen Geothermieanlage in Unterföhring mit Hilfe eines zweiten Thermalwasser-Heizkreislaufs zu verdoppeln.