„Nirgendwo in Niedersachsen sind wir so weit wie hier“: Bei seinem Besuch auf der Bohranlage bei Ahnsbeck (Landkreis Celle) hat Carsten Mühlenmeier, Präsident des Landesamtes für Bergbau, Energie und Gelogie (LBEG), deutlich gemacht, dass hier das erste Tiefengeothermie-Projekt des Bundeslandes Niedersachsen Wirklichkeit werden könnte.
Die Geothermie ist von entscheidender Bedeutung für die Wärmeversorgung der Zukunft – weltweit und besonders in Deutschland. Um den Ausbau von Geothermie-Anlagen und Wärmenetzen zu beschleunigen, hat die Bundesregierung im August das Geothermie-Beschleunigungsgesetz beschlossen. Ganz im Zeichen dieser Aufbruchstimmung steht das Praxisforum
Das Praxisforum Geothermie Bayern feiert die Besten: Nicht nur die effizientesten und leistungsstärksten Geothermie-Anlagen des vergangenen Jahres im Freistaat werden beim wichtigsten Branchentreffen Süddeutschlands mit Auszeichnungen bedacht, sondern auch herausragende Nachwuchswissenschaftler. Bereits zum achten Mal wird deshalb beim Praxisforum
Eine neue Software, die an der TU Bergakademie Freiberg entwickelt wird, soll erstmals die optimalen Bedingungen sowohl für die Strömung des heißen Thermalwassers zum Heizwerk als auch für die Reinjektion des kalten Wassers vorausberechnen, um unerwünschte Stillstandzeiten zu vermeiden. An mehreren Anlagen wird der Prototyp der Software getestet.
Das Tiefengeothermie-Projekt Lüneburger Heide der Stadtwerke Munster-Bispingen soll ein Leuchtturmprojekt für die Nutzung der Geothermie in Norddeutschland werden. Nach zwei freudigen Nachrichten innerhalb weniger Wochen spricht Geschäftsführer Jan Niemann von einem „Jackpot“.
Ohne die Tiefengeothermie kann die Wärmewende nicht gelingen. Ohne viele neue Experten für die Zukunft der Energieversorgung aber auch nicht. Das Praxisforum Geothermie Bayern, das vom 22. bis 24. Oktober 2025 in Pullach im Isartal (Landkreis München) stattfindet, richtet deshalb seinen Fokus gleich zum Auftakt auf die vielfältigen
Bis zu 20 Prozent des Wärmebedarfs will Nordrhein-Westfalen bis 2045 aus Erdwärme decken. Wie dieses Ziel erreicht werden kann und wo NRW aktuell steht, diskutierten rund 160 Expertinnen und Experten auf Einladung der Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate bei der 20. Geothermiekonferenz in Bochum.
25 Tiefengeothermie-Anlagen laufen derzeit in Bayern im Regelbetrieb. Jetzt steht die Nummer 26 im Freistaat bald bereit. Denn das Tiefengeothermie-Projekt der MTU Aero Engines AG nähert sich mit großen Schritten seiner Vollendung.
Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg will mehr über den Informationsstand und die Fragen der Bevölkerung zur Tiefengeothermie erfahren. Die Plattform Erneuerbare Energien Baden-Württemberg hat deshalb eine landesweite Umfrage gestartet.
Mit dem symbolischen Spatenstich hat die Amperland Thermalwärme GmbH ihr Vorzeigeprojekt der Wärmegewinnung gestartet: Auf dem Gelände des Gemeinsamen Kommunalunternehmens für Abfallwirtschaft (GfA) der Landkreise Dachau und Fürstenfeldbruck wird erstmals überhaupt die thermische Abfallverwertung mit der Geothermie kombiniert.