News Tiefe Geothermie

Im Projekt „Geothermie für die Region Aachen“ geht es mit weiteren Informationen in die nächste Phase: In den kommenden Tagen sind die sogenannten Permitter der Firma IPS im Auftrag der STAWAG unterwegs. Anfang Dezember soll es mit den Messungen losgehen.

Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) hat der OMV Green Energy GmbH mit Sitz in Wien die drei Erlaubnisfelder Delmenhorst, Bremen-West und Bremen-Ost zur Aufsuchung von Erdwärme aus mehr als 400 Metern Tiefe zugeteilt.

Aarhus, die zweitgrößte Stadt in Dänemark, hat einen wichtigen Schritt in Richtung nachhaltiger Wärmeversorgung gemacht: Die erste Wärme aus Tiefengeothermie fließt nun zu den Haushalten – aus dem zukünftig größten integrierten geothermischen Fernwärmesystem in der Europäischen Union.

Erst der Hamburger Osten, jetzt der Hamburger Westen: Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) hat der HanseWerk Natur GmbH innerhalb weniger Wochen zwei weitere Erlaubnisfelder zur Aufsuchung von Erdwärme aus mehr als 400 Metern Tiefe zugeteilt.

Die Geo-Energie Suisse (GES) hat ihre neuesten Aktivitäten für das Schweizer Pilotprojekt Haute-Sorne erfolgreich abgeschlossen. Die jüngsten Tests zeigten, dass es möglich ist, die Durchlässigkeit des Gesteins ausreichend zu erhöhen, um unter Einhaltung der seismischen Schwellenwerte ein verwertbares geothermisches Reservoir zu erhalten.

Das Berufsforum beim Praxisforum Geothermie Bayern hat erst vor wenigen Tagen gezeigt, wie viele Studierende sich für eine Karriere rund um die Geothermie interessieren. Passend dazu hat der Bundesverband Geothermie jetzt seine überarbeitete Broschüre „Studium, Aus- und Weiterbildung Geothermie“ vorgestellt.

Die Neuigkeit kam pünktlich zur Eröffnung des Praxisforums Geothermie Bayern, dem wichtigsten Branchentreffen Süddeutschlands: Die erste Bohrung für das Projekt Laufzorn II der Erdwärme Grünwald war erfolgreich. Über 100 Grad Celsius Wassertemperatur und eine Schüttung von mehr als 100 Litern pro Sekunde – eine Erfolgsnachricht.

Das österreichische Bundesland Niederösterreich setzt in den kommenden Jahren stark auf die Tiefengeothermie für die regionale Wärmeversorgung. Die EVN AG (Energieversorgung Niederösterreich) plant zwei Anlagen bis zum Jahr 2035. Jetzt fiel der Startschuss für dieses „Generationenprojekt“.

Auf den Kanarischen Inseln ist ein Wettlauf um die Nutzung der Erdwärme entbrannt: Auf Teneriffa, auf Gran Canaria und auch auf La Palma soll die erste Geothermie-Anlage der Kanaren entstehen. Kein Wunder, entstand die Inselgruppe doch einst aus Vulkanen. Der Energieschatz aus der Tiefe soll künftig das Rückgrat der dortigen Energieversorgung