Anfang Juni 2008 startete HotRock die Bohrung in Insheim, nach Fertigstellung der ersten Bohrung wurde die HotRock Erdwärmekraftwerke Insheim GmbH & Co KG jetzt an die Pfalzwerke Projektbeteiligungsgesellschaft mbH verkauft.
Die Freien Wähler Markt Schwaben verfolgen weiterhin mit Nachdruck ihre Idee ein Geothermie-Projekt in der Gemeinde zu realisieren. Nun werden vorzugsweise Privatinvestoren gesucht, denn die Gemeinde hat kein Geld.
Aktuell lässt nun das Überlandwerk Groß-Gerau (ÜWG) eine Vorstudie zur Nutzung tiefer Geothermie erstellen. Diese soll bis Ende des Jahres vorliegen, danach folgt eine Machbarkeitsstudie und schließlich könnte das Kraftwerk Ende 2012 in Betrieb gehen.
Laut einer aktuellen Studie der Forschungsbehörde U.S. Geological Survey (USGS), die dem Innenministerium unterstellt ist, könnte die geothermische Stromproduktion um eine Leistung von 554.333 MW erhöht werden.
Das zuständigen Bergamt in München hat jüngst die Genehmigung für zwei Tiefengeothermie-Projekte bei Wildpoldsried und Unterthingau im schwäbischen Landkreis Oberallgäu an das Unternehmen RWE Innogy vergeben. Investitionen in Höhe von rund 34 Millionen Euro sind geplant.
Mit der 100 prozentigen Übernahme der Geothermie Astherm GmbH durch die Gemeinde Grünwald, ist diese nun auch Inhaber des Aufsuchungsfeldes Oberhaching.
20 Millionen Franken investiert das Elektrizitätswerks Zürich (EWZ) in eine Probebohrung um in 3.200 Meter Tiefe nach Erdwärme zu suchen. Der geplante Bohrbeginn ist im Frühjahr.
Die Mehrheit im Grossen Rat hat jüngst gegen die Stimmen von SVP und Liberalen 810.000 Franken für eine Risikoanalyse bewilligt. Ein Nein hätte das endgültige Ende des Projekts bedeutet, das seit Dezember 2006 auf Eis liegt.