Im Züricher Triemli-Quartier wird keine zweite Geothermiebohrung durchgeführt. Eine Nutzung von Erdwärme scheine nicht in grösserem Umfang möglich, begründete der Stadtrat den Entscheid. Der schon genehmigte Kredit für die zweite Bohrung werde damit hinfällig.
Geplantes Geothermiekraftwerk soll auf einem Grundstück an der Bahnlinie Tutzing-Bernried, westlich der Klinik Höhenried gebaut werden. Mitte Mai soll mit dem Bau begonnen werden, Bohrbeginn ist für August geplant.
Mit einer Schüttung von 75 Liter pro Sekunde und einer Temperatur von 85 Grad Celsius wurden die Erwartungen des gemeinsamen Geothermieprojektes der drei Münchner Umlandgemeinden Aschheim, Feldkirchen und Kirchheim übertroffen.
Das vorläufige Programm der 6. Internationalen Geothermiekonferenz (IGC 2010) ist seit heute online. Die Konferenz findet vom 19. bis 20. Mai in Freiburg statt und gehört zu den führenden Geothermieveranstaltungen in Deutschland.
In einem kürzlich veröffentlichten Fachbeitrag beleuchtet Rechtsanwalt Reiner Brumme die Nutzungskonkurrenz und Interferenzen bei tiefengeothermischen Anlagen.
Am 24. Januar hat die erste Erkundungsbohrung des Zürcher Geothermieprojekts wie geplant die Gesteinsformation Kristallin in einer Tiefe von 2.434 Metern erreicht. Geplant ist noch tiefer ins Kristallin zu bohren, um weitere Erkenntnisse zu gewinnen.
In genau 3.542 Metern ist man in Grünwald auf den Top Malm – den Beginn der wasserführenden porösen Schicht - gestossen. Am 15. Januar hat die Bohrung das Ende des Malms bei rund 4.083 Metern erreicht.
Der Rimsinger Ortschaftsrat hat dem Antrag der Badenova für eine geophysikalische Voruntersuchung für ein geplantes Geothermiekraftwerk am Rimsinger Ei zugestimmt.
Die britische Regierung fördert erstes tiefengeothermisches Projekt in England. Die EGS Energy Ltd. erhält vom britischen Department für Energie und Klimawandel einen Zuschuss von über 2 Mio. britischen Pfund.