Die Bundestagswahl rückt immer näher, die meisten Parteien haben inzwischen ihre Wahlprogramme verabschiedet. Klar ist schon jetzt, dass die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft und die damit verbundene Energiepolitik zu den wichtigsten Themen gehören. Über alle Parteien hinweg wird dabei jedoch die Bedeutung des Wärmesektors zu wenig erkannt und politisch angepackt, kritisiert das Praxisforum Geothermie Bayern nach einer Analyse der verschiedenen Wahlprogramme.
„Obwohl der Wärmesektor mehr als die Hälfte des nationalen Energiebedarfs ausmacht, finden sich in den Programmen viel zu wenige Lösungsvorschläge, die der energie- und volkswirtschaftlichen Bedeutung der Wärmewende gerecht werden“, sagt der Organisator des Praxisforums Geothermie Bayern, Dr. Jochen Schneider. „Ohne einen viel stärkeren Schwerpunkt auf den Wärmesektor kann die Energiewende in Deutschland aber nicht gelingen.“