Die Firma G-Therm hat aktuell sein Bergrecht für die Geothermie in Gauting, südwestlich von München, zum Jahresende nicht verlängert. Zwei Bewerbungen um das Bergrecht sind bereits beim bayerischen Wirtschaftsministerium eingegangen.
Das Rennen um den Standort für ein Institut zur Erforschung der Erdwärme in Baden-Württemberg ist nun entschieden: eine enge Zusammenarbeit der Universitäten Karlsruhe und Freiburg wird angestrebt.
Die Daldrup & Söhne AG baut ihre führende Position im Zukunftsmarkt der Geothermie aus: Bis in eine Tiefe von fünf Kilometern kann das Bohrgerät bohren, das die börsennotierte Gesellschaft am 21. Dezember 2007 kaufte.
Die Kehler Zeitung vom 27.11.07 berichtet, dass sich der Gemeinderat der Stadt Kehl am Rhein gegen eine Beteiligung am Biogas-Erdwärme-Hybridkraftwerk im benachbarten Neuried ausgesprochen hat.
Das Institut für Geowissenschaftliche Gemeinschaftsaufgaben Hannover (GGA-Institut) hat im Oktober und November in Schutterwald und Neuried reflexionsseismische Messungen durchgeführt.
Seit rund einem Jahr ruht das Basler Geothermieprojekt. Die Zukunft des HDR-Projekts hängt von einer Risikoanalyse ab, die der Kanton Basel-Stadt zu Beginn 2008 in Auftrag geben wird. Deren Resultate werden frühestens Ende 2008 vorliegen.
Am Mittwoch, den 28. 11. 2007, wurden in Bayern die Bohranlage für das erste privatwirtschaftlich finanzierte Geothermiekraftwerk errichtet und Bohrarbeiten aufgenommen.
Seit dem 21.11.2007 speist die ORC-Anlage in Landau mit drei Megawatt elektrischer Leistung Strom ins Netz und versorgt zudem etwa 300 Wohnungen mit 70 bis 90 Grad heißem Wasser. 5800 Tonnen Kohlendioxid können durch den Betrieb jährlich eingespart werden.