Am 23. März 2010 erhielt das ehrgeizige Projekt Zero der Gemeinde Sonderburg in Dänemark den Energiepreis 2010 für Gemeinden mit zukunftsträchtiger Energie.
Nachdem im März verstärkt seismische Messungen durchgeführt wurden, informierte der Regierungspäsident Johannes Baron über das Aufspüren und Gewinnen von Erdwärme in Südhessen in einem Gespräch mit Medienvertretern.
Eine 3-D-Seismik soll die Pläne für das Geothermiprojekt in Holzkirchen voran treiben. Wenn die Ergebnisse der seismischen Untersuchungen die bisherigen Erkenntnisse der Geologen bestätigen sollten, kann schon nächstes Jahr mit der Bohrung begonnen werden.
Die Stadt Celle und dreizehn Celler Bohrtechnik-Unternehmen gründen den Verein "GeoEnergy Celle e.V.". Ziel des Vereins ist, das in Celle vorhandene Firmen-Know-How besonders im zukunftsträchtigen Erdwärme-Bereich zu bündeln und auszubauen.
Im Rahmen des zweiten Treffens der im Dezember 2009 in München gegründeten Technologieplattform “Geothermal Electricity" (GeoElec) wurde der Entwurf einer Roadmap zur zukünftigen geothermischen Stromerzeugung in Europa vorgestellt.
Die seit Dezember 2009 laufenden Untersuchungen an der weltweit größten Doppel-U-Sonde in Oftringen zeigen, dass die Temperatur am Sondenfuß deutlich höher ist als erwartet. Dies eröffnet die Möglichkeit, ohne Wärmepumpe zu heizen.
Nachdem das Überlandwerk Groß-Gerau die seismischen Messungen im Gebiet Hochheim/Flörsheim vor rund zwei Wochen abgeschlossen hat, erkundet nun die Unternehmensgruppe Juwi aus Wörrstadt den Untergrund im Raum Frankfurt/Hofheim.
Die Sonderburger Fernwärmegesellschaft (Sønderborg Fjernvarme) und DONG Energy haben im dänischen Sonderburg mit den Bohrungen für ein Geothermieprojekt begonnen.
Der südbadische Energiedienstleister badenova verschiebt die geplanten seismischen Untersuchungen für ein Geothermieprojekt im Raum Breisach und konzentriert sich nun auf ein geothermisches Vorhaben in der Nähe von Offenburg.
Spätestens seit den seismischen Ereignissen in Landau sind Bürger bei Projekten der tiefen Geothermie besonders hellhörig. Sie befürchten Schäden an ihren Häusern - und, dass niemand die Verantwortung übernimmt und eventuelle Schäden reguliert.