3D-Seismik im Thurgau ausgeschrieben

04.02.2013 | Erkundung & Analyse, Hydrogeothermie, Politik | Jochen Schneider

Das Elektrizitätswerk des Kantons Thurgau (EKT) möchte in dem Nordschweizer Kanton den Untergrund für eine tiefengeothermische Nutzung untersuchen lassen.

Die seismischen Untersuchungen sollen im Herbst und Winter 2013/2014 im Raum Arbon, Amriswil und Romanshorn, im Osten des Kantons Thurgau, durchgeführt werden. Die Messung ist eine von 16 Maßnahmen, die im Geothermiekonzept des Kantons verankert sind. Mit diesem Konzept wurde im November des vergangenen Jahres der Regierungsrat parteiübergreifend angehalten die Geothermie voranzutreiben mit dem Ziel in den nächsten zehn Jahren mindestens ein Geothermiekraftwerk im Thurgau zu realisieren.

Durch sein Engagement hat der Kanton Thurgau in der tiefen Geothermie die Vorreiterrolle in der Schweiz inne. Mit Untersützung durch den Kanton hat Gemüsebauer Hansjörg Grob vor einem Jahr in Schlattingen nach heissem Wasser gebohrt. Mit der fündigen Bohrung beheizt er jetzt seine Treibhäuser mit geothermischer Wärme.

Quelle:

Tagblatt