Das Geothermieprojekt Unterföhring eilt mit großen Schritten seiner Betriebsaufnahme entgegen. Während der Bau der Energiezentrale bereits weit fortgeschritten ist, hängen auch die ersten Wärmeübergabestationen schon in den Heizungskellern der künftigen Kunden.
Mit einem einstimmigen Grundsatzbeschluss signalisierte der Gemeinderat in Utting Einverständnis mit der Bauleitplanung zur geothermischen Erschließung Uttings durch die Firma Geoenergie Bayern. Bereits in diesem Herbst soll mit den Bohrungen begonnen werden.
Die Pfalzwerke AG aus Ludwigshafen baut ihre Geothermie-Aktivitäten weiter aus. In Insheim konnte im Mai 2009 die zweite Bohrung für das dort geplante Geothermiekraftwerk abgeschlossen und nun mit den Vorbereitungen für die Testphase begonnen werden.
Nach dreieinhalb Jahren Entwicklungszeit ist das Kraftwerk in Simbach fertig errichtet worden und ist bereits kurz im Probebetrieb gelaufen. Die ORC-Anlage soll in den nächsten Tagen ans Netz gehen und eine Spitzenleistung von 200 Kilowatt liefern.
In Rülzheim ist der Bau eines Geothermie-Kraftwerks mit ca. 5 MW Leistung geplant. Da die Gemeinde über ein Fernwärmenetz verfügt, soll zusätzlich die anfallende Wärme mitgenutzt werden.
Bundesumweltminister Gabriel hat nun den offiziellen Startschuss für das Geothermieprojekt in Unterhaching gegeben und das Kraftwerk südlich von München eingeweiht.
Deutschlands erste Kalina-Anlage arbeitet in Unterhaching nun im Dauerbetrieb. Das Geothermiekraftwerk, das schon seit Mitte 2007 Fernwärme produziert, liefert nun auch Strom für das öffentliche Netz.
Nach Abschluss der ersten Bohrung Anfang Februar und nachfolgenden erfolgreichen Pumpversuchen hat die Betreiberfirma Geovol jetzt mit den Bohrarbeiten für das zweite Loch begonnen. Am Montag den 16.