Die Sonderburger Fernwärmegesellschaft (Sønderborg Fjernvarme) und DONG Energy haben im dänischen Sonderburg mit den Bohrungen für ein Geothermieprojekt begonnen.
Mit einer Schüttung von 75 Liter pro Sekunde und einer Temperatur von 85 Grad Celsius wurden die Erwartungen des gemeinsamen Geothermieprojektes der drei Münchner Umlandgemeinden Aschheim, Feldkirchen und Kirchheim übertroffen.
Am 3. Dezember ist die Fernwärmeversorgung aus Geothermie in Unterförhing in Betrieb genommen worden. Ab nun werden rund 2500 Unterföhringer Bürger in 1200 Wohneinheiten mit Erdwärme versorgt. Auch kommunale Gebäude und Gewerbebetriebe sind an die Versorgung angeschlossen.
Der Leiter des rheinland-pfälzischen Landesamtes für Geologie und Bergbau, Harald Ehses, geht davon aus, dass die beiden Erdbeben in Landau im August und September durch das Geothermiekraftwerk ausgelöst wurden.
Das Geothermieprojekt Unterföhring eilt mit großen Schritten seiner Betriebsaufnahme entgegen. Während der Bau der Energiezentrale bereits weit fortgeschritten ist, hängen auch die ersten Wärmeübergabestationen schon in den Heizungskellern der künftigen Kunden.