Die knapp 21.000 Einwohner große Stadt im Westen von München geht zielstrebig ihren Weg in eine unabhängige Energieversorgung. Vor kurzem hat der Stadtrat die Voraussetzungen für die Förderung der Erdwärme aus tiefer Geothermie geschaffen.
Nach Informationen des Münchner Merkur soll die Versorgung von Holzkirchen mit geothermischer Wärme im Herbst 2018 starten. Die Bauarbeiten für die Heizzentrale beginnen noch dieses Jahr.
Die Abteilung Bergbau beim Landesamt für Geologie und Bergbau genehmigt den Sonderbetriebsplan für das Geothermiekraftwerk in Landau, so dass nach mehr als drei Jahren der Betrieb wieder aufgenommen werden kann.
Der Projektentwickler Erdwerk verkündet auf Twitter die Ergebnisse der zweiten Geothermiebohrung in Holzkirchen. Das 150 °C heiße Tiefengrundwasser konnte im Rahmen des Langzeitfördertests kontinuierlich mit 50 Liter pro Sekunde gefördert werden.
Die Klage der Stadt Kehl gegen das Land Baden-Württemberg und die erteilte Zulassung für Probebohrungen hat das Vewaltungsgericht Freiburg als unzulässig abgewiesen.
Entgegen der Berichterstattung der vergangenen Tage über die Gerichtsverhandlung zur Klage der Stadt Kehl gegen das Geothermieprojekt von Geysir Green, hat das Verwaltungsgericht Freiburg noch kein Urteil verkündet. Dies sei in ungefähr vier Wochen zu erwarten.
Das Bayerische Wirtschaftsministerium hat die Aufsuchungsrechte für den Claim Planegg im Südwesten von München verlängert, nachdem die Gemeinde Gräfelfing ihn vor ein paar Wochen gekauft hatte.
Die thermalwasserführende Schicht im geplanten Geothermieprojekt in Schwerin kann in geringerer Tiefe angetroffen werden - dies bedeutet aber auch eine etwas geringere Temperatur.