Im Süden von München entsteht auf dem Gelände des Heizkraftwerks Süd an der Schäftlarnstraße die nächste Geothermieanlage der SWM. Für die Doppel-Dublette sind vier Bohrungen geplant. Die Vorarbeiten haben jetzt begonnen.
Im niederländischen Bohrprojekt Nature's Heat für die Versorgung von Gewächshäusern wurde die 1. Bohrung erfolgreich abgeteuft und getestet. Die Fündigkeit liegt bei mindestens 110 L/s einer Thermalwassertemperatur von circa 86 Grad Celsius.
Laut einer gemeinsamen Studie der SWM Stadtwerke München mit dem Ökoinstitut ist eine vorzeitige Abschaltung des Kohleblocks im Heizkraftwerk München Nord noch nicht sinnvoll.
Zum zweiten Mal muss der Bohrpfad im Geothermieprojekt Trebur wegen bohrtechnischer Probleme geändert werden. Ob die Bohrung erfolgreich sein wird, entscheidet sich in den nächsten Wochen.
Mit der Geothermieanlage Schäftlarnstraße setzen die Stadtwerke München (SWM) erstmals ein rein innerstädtisches Projekt um. Im Jahr 2019 soll die Anlage Fernwärme und –kälte aus dem städtischen Untergrund an die Innenstadt und die Stadtteile Sendling und Perlach liefern.
Bei der Vorstellung des im Weilheimer Ortsteil Lichtenau geplanten Geothermieprojektes im Stadtrat, erhielt der italienische Energieversorger Enel breite Zustimmung, berichtet der Weilheimer Merkur in seiner Wochenendausgabe.
In einer Pressemtteilung teilt die Betreibergesellschaft GEOVOL mit, dass der Probelauf der zweiten Energiezentrale beendet und sie feierlich in Betrieb genommen wurde. Sie hat nun eine geothermische Wärmeleistung von insgesamt 22 Megawatt.
Die sechste von sieben Notunterkünften im Landkreis München wird mit geothermischer Energie beheizt. In der Traglufthalle in Unterföhring sollen ab Januar 300 Flüchtlinge unterkommen.
Nachdem schon die Arbeiten an der ersten Bohrung in Freiham, im Westen von München ohne wesentliche Probleme erfolgreich abgeschlossen werden konnten, liegen jetzt erste Ergebnisse vor, wie ein Unternehmenssprecher mitteilt.
Die mecklenburgische Landeshauptstadt Schwerin will 20 Prozent ihres Wärmebedarfs aus geothermischer Energie decken. Dazu sollen 14,8 Millionen Euro investiert werden.