Erneut gab es Erschütterungen im Untergrund von Poing. Bereits im Dezember 2016 kam es zu spürbaren Erdstößen in der Nachbargemeinde westlich von München.
Ein kontinuierlicher Anlagenbetrieb ist die wichtigste Voraussetzung für die energetische Nutzung und den wirtschaftlichen Betrieb von Geothermieanlagen. Ausfällungen, vor allem in den bayerischen Hochtemperaturanlagen, stellen die Betreiber vor große Herausforderungen.
Seit 2011 verkauft die EWG Energie-Wende-Garching Wärme an ihre Kunden. Nun sucht sie einen Weg für ihre Fernwärmeleitungen, die das Garchinger Neubaugebiet „Kommunikationszone“ mit tiefengeothermischer Wärme am nördlichen Stadtrand versorgen sollen.
Diese Woche hat die 100 Prozent gemeindeeigene Kirchweidacher Energie GmbH (KiwE) sämtliche Geschäftsanteile der Geoenergie Bayern GmbH übernommen. Nun hofft man auf den längst überfälligen Bau des ehemals versprochenen Kraftwerks zur Stromerzeugung.
Im Geothermie-Projekt Ried-Mehrnbach hat sich ein regelrechter Anschlussboom entwickelt. Nur mit einer dritten Bohrung kann die kontinuierlich steigende Nachfrage noch bedient werden.
Nach einem Pumpenausfall Freitag letzter Woche sind die Befürchtungen des Betreibers der Geothermie-Anlage Erwärme Grünwald nun zur Gewissheit geworden. Die Pumpe ist defekt und muss gewechselt werden.
In Kirchstockach wurde vorgestern der neue Wärmeliefervertrag präsentiert, der zukünftig das Quartett aus den Gemeinden Ottobrunn, Hohenbrunn, Neubiberg und Höhenkirchen-Siegertsbrunn mit geothermischer Fernwärme versorgen soll.
Das Heizwerk in Taufkirchen ist im Dezember in Betrieb gegangen und übernimmt damit die seit 2013 laufende Fernwärmeversorgung. Das Kraftwerk soll noch im ersten Quartal 2016 ersten Strom produzieren und einspeisen.
Rechtzeitig zum Sommer ist die erste mit geothermischer Wärme betriebene Kälteanlage von GEOVOL betriebsbereit. Sie versorgt rund 4.500 Quadratmeter Büroflächen des Unternehmens ProSiebenSat.1 Media in Unterföhring.