Bund bezuschusst dritte Bohrung für das Kraftwerk in Landau

02.10.2012 | Finanzierung, Politik, Projekte | Marcus Brian

Ende vergangener Woche ist der Förderbescheid des Bundesumweltministeriums über 4,3 Millionen Euro bei der Betreiberfirma geox eingegangen. Das Gesamtvolumen des Projekts liegt bei rund acht Millionen Euro.

Geox-Geschäftsführer Dr. Christian Lerch zeigte sich sehr erfreut: "Wir sind froh über den Bescheid, schließlich haben wir zusammen mit den Kollegen der Bestec GmbH über ein Jahr an dem Forschungsantrag gearbeitet. Wir freuen uns auf ein spannendes und wissenschaftlich aufschlussreiches Projekt", wird Lerch in einer Information auf der geox-Website zitiert.

Die Niederbringung einer dritten Bohrung in Landau ermöglicht es künftig, das Thermalwasser durch diese Bohrung in das Gestein zurückzuführen. Dadurch werde der Wasserdruck gesenkt, die Sicherheit der Anlage erhöht sowie die Leistungsfähigkeit der Kraftwerksanlage wieder voll hergestellt, so der Betreiber auf seiner Homepage.

Die gesamte Forschungsmaßnahme kostet rund acht Millionen Euro. Die nicht durch den Bundeszuschuss gedeckte Hälfte der Kosten trägt geox. Das Land Rheinland-Pfalz unterstützt die Ertüchtigung des Kraftwerkes mit einer Landesbürgschaft. Die Arbeiten zur dritten Bohrung sollen im Frühjahr 2013 starten, so dass die Maßnahme mit Beginn der Landesgartenschau Landau im Frühjahr 2014 abgeschlossen ist. Nach Überzeugung von geox ist durch die Umsetzung des Forschungsprojektes "Dritte Bohrung" die Zukunft der Geothermieanlage in Landau gesichert. Das Kraftwerk könne damit einen langfristigen Beitrag zur regenerativen Energieversorgung der Region leisten.

Quelle:

geox GmbH

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