Die Geothermal Engineering Ltd. (GEL) will bei Redruth in Cornwall Englands erstes Tiefengeothermieprojekt auf den Weg bringen. Gefördert wird es von der Europäischen Union mit 10,6 Millionen britischen Pfund aus dem European Regional Development Fund (ERDF).
Der französische Energieversorger Fonroche hat mit den Bohrarbeiten zum Strasbourger Geothermieprojekt begonnen. Nach langer Vorbereitungszeit vollzieht die Eurometropole einen weiteren Schritt in ihrer regionalen Energiewende.
Der Energieversorger der österreichischen Hauptstadt Wien Energie will, in Anlehnung an die Seismikampagne in München, den Untergrund im Osten von Wien ab Februar auf die Nutzungsmöglichkeiten der tiefen Geothermie untersuchen.
Ein Firmenkonsortium will das Erlaubnisfeld "Gauting West" entwickeln, um Gewerbegebiete in Gauting, Oberpfaffenhofen und Gilching mit geothermischer Wärme zu versorgen.
Vier Monate lang erkundete der Essener Technologiedienstleister DMT GmbH & Co. KG über Vibroseismik den Münchner Untergrund. Die größte innerstädtische Messkampagne ist nun abgeschlossen. Erste Ergebnisse werden in den nächsten Monaten erwartet.
Die neu gegründete Geo-Energy Emsland GmbH will noch in diesem Jahr mit der Umsetzung des Projektes beginnen. Momentan laufen die Genehmigungsverfahren.
Die Stadtwerke laden am Sonntag, dem 31. Januar alle Interessierten ein, sich auf der Theresienwiese in München, über den aktuellen Stand der 3D-Seismik-Kampagne zu informieren. Der Messkonvoi hat jetzt die Isar überquert und die Arbeiten gehen im westlichen Teil von München weiter.
Nachdem schon die Arbeiten an der ersten Bohrung in Freiham, im Westen von München ohne wesentliche Probleme erfolgreich abgeschlossen werden konnten, liegen jetzt erste Ergebnisse vor, wie ein Unternehmenssprecher mitteilt. Die Ergebnisse liegen sowohl bei der Temperatur mit 90 Grad Celsius als auch bei der Schüttung mit 90 Liter pro Sekunde sehr viel höher als erwartet.
In einem Pressegespräche mit Stephan Schwarz, dem Geschäftsführer der Stadtwerke München für Versorgung und Technik wurde die im November beginnende 3D seimische Untersuchungen vorgestellt. Die größte 3D-Seismik in einer Großstadt soll weitere Erkenntnisse zur Verwirklichung der Vision einer 100-prozentigen Fernwärmeversorgung aus erneuerbaren Energien liefern.
Tiefenbohrungen, wie sie für die Nutzung der Geothermie notwendig sind, erfordern inklusive aller Vorerkundungen und Genehmigungsverfahren Investitionen in Millionenhöhe. Ist die Bohrung dann fündig, fließen über viele Jahre gleichmäßige und rentable Erträge. Ab welchem Zeitpunkt eine finanzielle Beteiligung von Privatanleger*innen an einem Geothermieprojekt sinnvoll ist, beleuchten wir in dieser Ausgabe von „Thema im Fokus“. ... mehr