Espoo in Finnland will Geothermie nutzen

01.12.2014 | Internationale Projekte | Jochen Schneider

Zwei finnische Energieunternehmen wollen tiefe geothermische Energie fördern und die finnische Stadt Espoo mit erneuerbarer Wärme versorgen.

Fortum und St1, zwei finnische Energieunternehmen, arbeiten zusammen, um Finnlands erstes Geothermiekraftwerk im Industriemaßstab zu bauen. Die Planungen beginnen unter der Federführung von St1 und sollen bis 2016 abgeschlossen sein. Als Bohrplätze kommen Standorte von Heizwerken von Fortum in Espoo in Frage. Fortum will dann die erzeugte Wärme übernehmen und in das Fernwärmenetz von Espoo einspeisen.

Die Anlage mit zwei mehreren Kilometer tiefen Bohrungen soll 40 Megawatt Leistung haben und eim Fernwärmenetz der Region um Espoo einen Anteil von zehn Prozent erneuerbarer Wärme ausmachen, wie es in einer Pressemitteilung heißt.

Nach Aussage von Fortums Vize-Präsidenten, Jouni Haikarainen aus dem Bereich Heat Finland and Baltics, will man mit Geothermie vor allem CO2 Emissionen reduzieren. Dem pflichtet auch sein Partner, Mika Anttonen, der Vorsitzende des Direktoriums von St1 bei.

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