Expertendialog zur Erdwärme in Grünwald und Unterhaching

28.10.2015 | Veranstaltungen | Jochen Schneider
Geothermieanlage Grünwald

Im Rahmen der Exkursion des 3. Praxisforums Geothermie.Bayern besuchten die Teilnehmer gestern die Anlagen der Erdwärme Grünwald in Laufzorn und der Geothermie Unterhaching.

Platten- und Röhrenwärmetauscher, Vorlauf- und Rücklauf-Temperatur, Tiefenpumpe und Wasserfilter, Steuerung und Redundanz … in die Details des Betreiberkonzepts und der Technologie ging es, als rund 25 Teilnehmer des 3. Praxisforums Geothermie.Bayern die Anlagen der Erdwärme Grünwald in Laufzorn und Unterhaching besuchten. Interessierte Zuhörer der Führungen von EWG-Geschäftsführer Andreas Lederle und dem Geschäftsführer der Geothermie Unterhaching Wolfgang Geisinger waren Planer von Geothermieprojekten aus Bayern und Südtirol, Lieferanten energietechnischer Komponenten, Experten der Energiewirtschaft und Vertreter von Kommunen, darunter Johann Krumbachner, 1. Bürgermeister der Geothermie-Gemeinde Kirchweidach, und die Bauamtsleiterin der Gemeinde Gräfelfing, Elisabeth Breiter.

Alle Besucher eint die Überzeugung, dass in Oberbayern deutschlandweit einmalige Bedingungen für die geothermische Energiegewinnung herrschen – und dass die Geothermie auch über die bereits in Betrieb oder in Planung befindlichen Projekte hinaus ein großes Potenzial hat. Das Praxisforum Geothermie.Bayern, das unter der Schirmherrschaft des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Infrastruktur und Technologie steht, verfolgt das Ziel, eine Dialogplattform zu bieten und den Erfahrungsaustausch zu fördern.

Bild entfernt.„Jede Führung durch unser Geothermie-Heizwerk und unser ORC-Stromkraftwerk in Laufzorn bietet immer auch die Möglichkeit, neue Erkenntnisse zu gewinnen“, sagt EWG-Geschäftsführer Andreas Lederle, „im Dialog kommt Know-how zusammen, da ergeben sich vielfältige interessante Aspekte. Wir freuen uns über das große Interesse an der Erdwärme Grünwald und unserem Wärmeverbund mit Unterhaching. Wir sind gut gerüstet für den anstehenden Winter – in der Fernwärmeversorgung der Grünwalder Haushalte, Unternehmen, Schulen und Kindergärten und genauso in der Produktion grünen Stroms.“

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