Fortschritte beim Geothermie-Projekt Ried

14.06.2010 | Internationale Projekte | (va)

Maximalförderung für das österreichische Geothermie-Projekt wurde vom Land zugesagt.

Als Bedingung für die Maximalförderung des Rieder Projektes wurde das Auffinden von Wasser bis Mitte November vorgegeben. Energie-Ried Geschäftsführer Helmut Binder ist trotz des engen Zeitplans optimistisch. Es wird von sehr hoher Erfolgswahrscheinlichkeit gesprochen und die erhoffte Fördermenge liegt bei 130 Liter Wasser pro Sekunde bei mehr als 100 °C.
In der Nachbargemeinde Mehrnbach verspricht die so genannte „Rieder Abbruch“ geothermietaugliches Wasser im Bereich einer Tiefscholle. Hier liegt eine starke Verwerfung im Granit vor, die eine Tiefscholle in mehr als 2000 Meter ausbildet. Über eine Injektionsbohrung wird das erkaltete Wasser in eine Tiefe von 2400 Metern rückgeleitet.
 
Zur Heizsaison 2011 sollen bereits die ersten 250 Abnehmer in Ried und 150 in Mehrnbach mit geothermischer Wärme versorgt werden. Das Fernwärmenetz der ersten Ausbaustufe soll bereits 26 Kilometer umfassen. Ist alles fertig gestellt, sollen 1300 Fernwärmeanschlüsse tausende Menschen mit erneuerbarer Heizenergie versorgen.  

Lesen Sie hier eine frühere Meldung zu diesem Projekt.