Genf startet in die Geothermie

21.11.2017 | Jochen Schneider

Mit einer ersten Explorationsbohrung bis in 650 Meter Tiefe setzt Genf nach den Voruntersuchungen der vergangenen Jahre die Erkundung des Untergrundes fort. Ziel ist es 25 bis 30 Grad Celsius warmes Thermalwasser zu finden.

Die Industriellen Betriebe Genf (SIG) haben jetzt in Zusammenarbeit mit dem Kanton Genf die Explorationsbohrung gestartet. In Satigny im Nordosten der Stadt soll die erste von mehreren Bohrungen abgeteuft werden. Je nach Erfolg sind in den kommenden drei Jahren drei bis sechs weitere Bohrungen geplant. Die Kosten belaufen sich nach Angaben der SIG auf 1,5 Millionen Franken.

Genf will die Erschließung und Nutzung der Geothermie aus Bohrungen in 500 und 1500 Meter Tiefe in den kommenden Jahren vorantreiben. Die Nutzung der Erdwärme ist Teil der kantonalen Energiestrategie, die 20 Prozent des Heizwärmebedarfs des Kantons abdecken soll.

Quelle:

Urner Zeitung

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