In der Werdervorstadt wollen die Stadtwerke Schwerin das künftige Wohngebiet "Waisengärten" mit Geothermie beheizen. Das Projekt soll bis zu 15 Prozent des Fernwärmebedarfs der Landeshauptstadt abdecken können. Dabei wird aus 1.300 bis 1.400 Metern Tiefe 60 Grad Celsius heißes Solewasser gefördert. Es ist geplant, die geothermische Energie mit dem vorhandenen konventionellen Fernwärmenetz zu kombinieren werden, was eine maximale Ausnutzung des geothermischen Potentials ermöglichen soll.
Derzeit laufen Machbarkeits- und Wirtschaftlichkeitsstudien zu dem Geothermie-Projekts. "Wir wollen im Rahmen unseres städtischen Klimakonzeptes die vorhandenen ökologischen Potenziale maximal nutzen", so Schwerins Baudezernent Wolfram Friedersdorff. (va)
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