Geothermie soll Schweizer Gewächshäuser heizen

25.05.2010 | Internationale Projekte | (va)

Ein Schlattinger Gemüseproduzent plant Bohrung zur Wärmenutzung. Der Kanton Thurgau beteiligt sich an den Kosten.

Hansjörg Grob, Gemüseproduzent aus Schlattingen, Schweiz, plant seine Gewächshäuser mit Hilfe geothermischer Wärme zu betreiben. Eine Studie der Kantone Thurgau und Schaffhausen sieht die Vorraussetzung für eine geothermische Nutzung im Gebiet Untersee und Rhein gegeben. So beteiligen sich der Kanton Thurgau und die Nagra mit 2,9 Millionen Franken an dem mit 3,5 Millionen Franken veranschlagten Geothermie-Projekt.

Die bereits für Sommer geplante Sondierungsbohrung soll 1500 Meter erreichen. Erwartet werden Temperaturen von 50 bis 70 Grad. Bei Wasserfündigkeit rechnet der Gemüseproduzent mit einer jährlichen Einsparung von 2 Millionen Liter Heizöl.