Geothermische Wärmeversorgung für Notunterkunft in Unterföhring

23.12.2015 | Hydrogeothermie | Jochen Schneider
1. und 2. Bohrung in Unterföhring

Die sechste von sieben Notunterkünften im Landkreis München wird mit geothermischer Energie beheizt. In der Traglufthalle in Unterföhring sollen ab Januar 300 Flüchtlinge unterkommen.

Mehr als 1.000 Interssierte Unterföhringer Bürger kamen am vergangenen Montag zur Besichtigung der Notunterkunft für Flüchtlinge im Osten von Unterföhring. "Wir sind neugierig auf die Menschen, die zu uns kommen werden, und das im positiven Sinne", wird Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer in der Süddeutschen Zeitung zitiert.

Landrat Ernst Weidenbusch (CSU) betonte gegenüber dem Münchner Merkur, dass die Traglufthalle mit Erdwärme beheizt wird, was „deutschlandweit einmalig“ sei. Das nachhaltige Konzept hat die Gemeinde selbst entwickelt und anstelle der standardmäßigen Gasheizung hat die Geovol eine Übergabestation an die geothermische gespeiste Fernwärmeleitung auf eigene Kosten installiert.

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