Die „Erlaubnis zur Aufsuchung von geothermischen Vorkommen“ erhielt die GTK vom Bergamt Mainz. Umfangreiche geologische Voruntersuchungen hatten ein geothermisches Potential aufgezeigt. Seit Anfang Januar werden nun die seismischen Messungen vorbereitet. Diese sollen Aufschluss geben über die Struktur des tieferen Untergrundes und die Lage von wasserführenden Gesteinsschichten geben. Die ca. 12 Tage dauernden Messungen beginnen auf dem Erlaubnisfeld „Eich“ voraussichtlich am 9. Februar 2009, auf dem Wormser Gebiet Mitte Februar.
Sind die Untersuchungen erfolgreich, schließen sich nach deren Auswertung, Tiefenbohrungen bis ca. 3000-4000 m Tiefe an. Je Bohrloch dauern diese etwa zwei bis drei Monate. Mindestens zwei Bohrlöcher sind für ein Kraftwerk erforderlich. Erst diese können die notwendige Gewissheit dafür geben, ob der Standort über ein ausreichend großes Erdwärmepotential zum wirtschaftlichen Betrieb eines Geothermiekraftwerkes verfügt.