Der Dampf des heißen Wassers nebelt den gesamten Bohrturm ein, was weit über die Grenzen Waldkraiburgs hinaus zu sehen ist. "Es dampft so stark, dass Bürger schon zweimal die Feuerwehr verständigten, weil sie Rauch aufsteigen sahen", so Klika weiter. Der Dampf wird nach endgültigem Abschluss, nach der der zweiten Bohrung, nicht mehr zu sehen sein, da die Anlage dann in einem geschlossenen System läuft.
Jedoch hat das ganze auch einen Wermutstropfen. Auf Grund des Widerstands einiger weniger Anwohner, die sich wegen der Lärmbelästigung durch den Pumpversuch beschwerten, ließ Bergdirektor Ingo Tönnesmann, vom Bergamt Südbayern diesen sofort einstellen. Doch schon kurz danach konnte der Pumpversuch fortgesetzt werden. Bis jetzt ist das Ergebnis nicht hundertprozentig klar. Das aufsteigende Wasser hat derzeit 85 Grad Celsius, wie Andreas Toennies von Daldrup erklärt. Es wird jedoch von einer steigenden Tendenz ausgegangen. Toennies weiter: „Das Wasser im Bohrkanal wird sich der Temperatur des Gesteins anpassen. Wir rechnen mit 90 bis 100 Grad."