Hessische CDU-Fraktion informiert sich über Erdwärme

14.07.2010 | Politik, Marktentwicklung | (va)

Mit einer zweitägigen Reise zu verschiedenen Projekten in Südwestdeutschland, im Elsass und in der Schweiz bildeten sich die Mitglieder des Arbeitskreises Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz einen Überblick über die Chancen der Geothermie.

Die Reise der Landtagsabgeordneten führte unter anderem an den Frankfurter Flughafen, wo die Fraport AG ein neuartiges Hybrid-Verfahren unter Verwendung von Gothermie und Biogas plant, zu den Geothermie-Kraftwerken in Landau und  Soultz-sous-forêts, nach Basel und Staufen.

Peter Stephan, Vorsitzender des Arbeitskreises, zog folgendes Fazit: „Wir haben auf der Reise erfahren, welches Potential mittel- und langfristig in der Energie aus Erdwärme steckt. Das Konzept der Landesregierung sieht bis 2020 eine Terawattstunde Energie aus Erdwärme vor - uns wurde bestätigt, dass dies ehrgeizig, aber erreichbar ist. […¦] Geothermie ist schließlich grundlastfähig, immer verfügbar, sicher, CO2-frei und damit klimaschonend. Es muss uns aber noch gelingen, die Risiken zu minimieren und die Menschen vor Ort mitzunehmen.“

Auch für Dr. Christean Wagner, Fraktionsvorsitzender der CDU-Fraktion im hessischen Landtag und ebenfalls Teilnehmer der Informationsreise, ist die Geothermie "eine spannende Technik, die in mittelfristiger Perspektive ein wichtiger Bestandteil unseres Energiemixes sein kann." Es sei aber auch klar geworden, so Wagner weiter, dass noch Forschungsbedarf besteht, um vorhandene Risiken zu minimieren.

Weitere Informationen zur Informationsreise der CDU-Abgeordneten finden Sie hier

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