Huenges wird neuer Sprecher des ForschungsVerbunds Erneuerbare Energien

19.01.2014 | Forschung | Jochen Schneider

Prof. Dr. Ernst Huenges vom Deutschen GeoForschungsZentrum GFZ in Potsdam wurde letzte Woche vom Direktorium des ForschungsVerbunds Erneuerbare Energien zum neuen Sprecher gewählt.

Der neue Sprecher des ForschungsVerbunds Erneuerbare Energien (FVEE), Prof. Dr. Ernst Huenges, sieht die Aufgabe der Forschung bei der Gestaltung der Energiewende darin, Technologieoptionen für hohe Anteile regenerativer Energien im Strom-Wärmesystem zu entwickeln, wie es in einer Presseinformation des FVEE heißt. Aktuell müsse die Forschung Strategien für die nächste Phase der Energiewende formulieren, so Huenges weiter, um die Zielvorgaben von 40 bis 45 Prozent erneuerbarer Energien in 2025 zu erfüllen. „Es gilt zu untersuchen, wie die einzelnen Technologien der Energiebereitstellung gemeinsam mit auszubauenden Netzen und Speichern zu einem optimierten Gesamtsystem für Strom, Wärme und Verkehr zusammengeführt werden können.“ Über die technischen Fragen hinaus müssten auch Finanzierungsmechanismen und Akzeptanzfragen untersucht werden, um die nächste Phase der Energiewende aktiv zu gestalten. „Ziel ist ein nachhaltiges, stabiles Energiesystem, in dem heimische Wertschöpfung einen hohen Stellenwert bekommt."

Prof. Dr. Clemens Hoffmann vom Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik in Kassel wurde zu seinem Stellvertreter gewählt.