Die Stadtwerke München haben mit ihrer zweiten Bohrung die Endteufe in 3.044 Metern Tiefe erreicht. Leistungstests für Temperatur und Schüttung sind äußerst vielversprechend, wie der Energieversorger jetzt in einer Pressemeldung mitteilt.
Die Bohrung in der Schäftlarnstraße am Heizkraftwerk Süd der SWM in München hat in drei Kilometer Tiefe die Zielteufe erreicht. Wie Erdwerk berichtet wurden die Pumpversuche an der zweiten Bohrung erfolgreich abgeschlossen.
Nach 5.500 Metern Bohrstrecke hat die Bohrung im Geothermieprojekt Dorfen bei Icking die Endteufe erreicht. Temperatur und Fördermenge werden die im Dezember anstehenden Tests zeigen.
Die Silenos Energy ist in 3.832 Metern Tiefe im Geothermieprojekt Bruck auf rund 125 Grad Celsius heißes Thermalwasser mit einer Förderrate von 105 Litern pro Sekunde gestoßen, wie das Unternehmen in einer Meldung mitteilt. Die zweite Bohrung soll in Kürze beginnen.
Wie die Silenos Energy in einer Pressemeldung mitteilt hat die erste Bohrung in Garching an der Alz das Oberjura-Reservoir in einer Endteufe von 3.832 Meter erreicht.
Die hydrogeothermale Strom- und Wärmeerzeugung ist im Vergleich zu fossilen und anderen regenerativen Energieformen mit Abstand die umwelt- und klimafreundlichste Art der Energiegewinnungsform. Das zeigt eine Studie des Umweltbundesamts.
Nach der Entscheidung, das Geothermiekraftwerk Unterhaching stillzulegen, sollen die Komponenten der Kalina-Anlage nun verkauft werden, berichtet unsere Partnerseite ThinkGeoEnergy.
Die sich in den Jahren 2016 und 2017 ereigneten Erdbeben in Poing sind laut einem Gutachten nicht schuld an Gebäudeschäden. Die Geothermieanlage stellt für die Einwohner keine Gefahr dar, so das Gutachten weiter.