Die Sonderburger Fernwärmegesellschaft (Sønderborg Fjernvarme) und DONG Energy haben im dänischen Sonderburg mit den Bohrungen für ein Geothermieprojekt begonnen.
Im Züricher Triemli-Quartier wird keine zweite Geothermiebohrung durchgeführt. Eine Nutzung von Erdwärme scheine nicht in grösserem Umfang möglich, begründete der Stadtrat den Entscheid. Der schon genehmigte Kredit für die zweite Bohrung werde damit hinfällig.
Am 24. Januar hat die erste Erkundungsbohrung des Zürcher Geothermieprojekts wie geplant die Gesteinsformation Kristallin in einer Tiefe von 2.434 Metern erreicht. Geplant ist noch tiefer ins Kristallin zu bohren, um weitere Erkenntnisse zu gewinnen.
Die Ostschweizer Stadt St. Gallen will am 25. Januar mit den seismischen Untersuchungen des Untergrunds beginnen. Die Vibrationsfahrzeuge kommen von der Spezialfirma DMT aus Deutschland.
In Larderello ist das Kraftwerk „Nuova Lagon Rossi“ mit 12 MW Leistung ans Netz gegangen. Betreiber ist die Enel Green Power. Bei voller Leistung kann das Kraftwerk bis zu 40.000 Haushalte mit Strom versorgen.
Laut einer Studie haben die beiden ostschweizer Kantone Thurgau und Schaffhausen Erdwärmepotenzial, was auch genutzt werden soll. Für den Kanton Thurgau soll bis im nächsten Sommer ein entsprechendes Konzept vorliegen.
Im Zürcher Triemli-Quartier sind die Geothermie-Erkundungsbohrungen aufgenommen worden. Damit soll geklärt werden, ob der Züricher Untergrund für die Erdwärme genutzt werden kann.