Kraftwerk in Kirchweidach kann auch größer werden

31.08.2015 | Hydrogeothermie | Jochen Schneider

Für das geplante Kraftwerk in Kirchweidach sind mehrere Leistungsklassen im Gespräch. Dies verdeutlichete Bernhard Gubo gegenüber dem Portal innsalzach24.

Die ursprüngliche Planung eines Kraftwerkes mit sechs Megawatt wurden nach den ernüchternden Ergebnissen der Fördertests nach unten korrigiert. Anstatt der geplanten Förderrate von 150 konnten nur 120 Liter pro Sekunde erreicht werden. Die Temperatur des geförderten Thermalwassers war mit 124 Grad Celsius ebenso 6 Grad Celsius kälter als erwartet. Dies, sowie Probleme mit der Pumpentechnologie und auch die Fernwärmeauskopplung führten zu der Neuplanung mit einer geringeren Leistung. Dies hatte aber auch einen positiven Nebeneffekt, die Einspeisepunkt für den Strom ist mit der neuen Planung vor-Ort und nicht im 10 Kilometer entfernten Umspannwerk Pirach.

Jetzt ist ein kleines Kraftwerk mit einer Leistung von 600 bis 1.000 Kilowatt im Gespräch, wofür schon eine Finanzierungszusage einer örtlichen Bank vorliegt, so der Geschäftsführer von Geoenergie Bayern Bernhard Gubo gegenüber dem online-Portal. Eine zweite Variante, ein Kraftwerk mit zwei Megawatt ist noch in der Diskussion, neben der Finanzierung muss auch der Einspeispunkt überprüft werden.

Quelle:

http://www.innsalzach24.de/innsalzach/burghausen/kirchweidach/kirchweidach-zwei-moegliche-geothermie-kraftwerke-diskussion-5403465.html