Dass in Kirchweidach ausreichend Wasser gefördert werden, steht nach Abschluss der Pumpversuche für Bernhard Gubo, Geschäftsführer von Geoenergie Bayern, fest. Nördlich des Bohrplatzes I ist Geoenergie Bayern in 3.850 Metern fündig geworden. Zwar müssen laut Gubo noch die Ergebnisse der hydraulischen Tests ausgewertet werden, aber die Verzögerungen durch den Sidetrack im September diesen Jahres haben sich gelohnt. Aufgrund von „trockenen“ Schichten in 3.000 Metern Tiefe musste eine Alternative erbohrt werden, um einen Projekterfolg nicht zu gefährden. Gubo geht davon aus, dass im Sommer 2013 der erste Strom aus der Kirchweidacher Erdwärme ins Netz fließen kann.
Nach den Feiertagen soll der Bohrturm in Kirchweidach abgebaut und in Traunreut wieder aufgebaut werden. Dort geht Geschäftsführer Thomas Neu von einem Bohrstart am 16. oder 18. Januar aus.
Quelle: www.chiemgau-online.de