Nächster Schritt im Geothermieprojekt in Holzkirchen

27.03.2010 | Projekte | Enerchange

Eine 3-D-Seismik soll die Pläne für das Geothermiprojekt in Holzkirchen voran treiben. Wenn die Ergebnisse der seismischen Untersuchungen die bisherigen Erkenntnisse der Geologen bestätigen sollten, kann schon nächstes Jahr mit der Bohrung begonnen werden.

Die Planungen für das Geothermieprojekt in Holzkirchen laufen schon seit fünf Jahren. Der nächste große Schritt steht nun mit der 3D-Seismik-Untersuchungen bevor. Sind die Ergebnisse positiv, würde nächstes Jahr schon gebohrt werden, damit man bereits 2012 ins Fernwärmenetz einspeisen könnte. Ab 2013 könnte dann die Stromproduktion folgen, damit die garantierten Einspeise-Vergütung bis 2015 garantiert bliebe.
Man hofft 150° C heißes Wasser mit einer Ergiebigkeit von über hundert Litern pro Sekunde fördern zu können, um damit ein 5 MW Kraftwerk betreiben zu können. Die Hälfte des Stroms, der in Holzkirchen verbraucht wird, könnte damit gedeckt werden.
Der finanzielle Rahmen des Projektes beläuft sich auf 61 Mio. Euro. Die 3-D-Seismik soll nicht nur das Risiko einer teuren Fehlbohrung minimieren, sondern auch den idealen Bohrpunkt für die Reinjektionsbohrung zu finden.

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