Neue Betriebsamkeit in den Erlaubsnisfeldern im Südwesten von München

03.08.2010 | Erkundung & Analyse, Projekte

Die Kraillinger Firma Trinkl verlängert die Bergrechte und treibt Bohrausschreibung voran.

Wie Baldur Trinkl, Geschäftsführer der Trinkl KG, gegenüber dem Informationsportal Tiefe Geothermie bestätigte, ist die Gravimetrie und Seismik in den vor 5 Jahren gesicherten Geothermie-Feld Planegg-Gräfelfing im Würmtal beendet. Es wurde eine so genannte 2 ½-D Seismik erstellt, eine 2-D-Seismik mit Kreuzmessungen. Die Bohransatzplanung ist auch bereits abgeschlossen. Die angestrebte Bohrtiefe liegt bei circa 3300 Meter, wobei man sich je nach Temperatur und Schüttung die Option für weitere 200 Meter offen halten will. Über die zu erwartende Temperatur und Schüttung wollte Baldur Trinkl sich nicht äußern.

Die Firma Trinkl hält die Rechte für die zwei Felder Planegg Gräfelfing im Würmtal und Germering-Gilching. „Im Geothermie-Feld Germering-Gilching steht man noch vor der Seismik und das Projekt läuft Planegg-Gräfelfing hinterher“, so Baldur Trinkl. Die Erfahrungen mit der Bohrung in Planegg Gräfelfing werden den Ausschlag geben, wie es in Germering-Gilching weiter gehen wird. Die Konzessionen beider Felder wurden vor 5 Jahren beantragt und sind bereits verlängert worden. Die Geothermie-Anlagen will die Firma Trinkl selbst betreiben, die Erdwärme in kommunale Fernwärmenetze eingespeist werden. Die Option für Stromerzeugung hält sich die Firma offen.   

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