Neue Einspeisevergütung für Strom aus Geothermie in Frankreich

12.10.2010 | Politik, Marktentwicklung, Finanzierung | Enerchange

Mit dem kommenden Jahr treten einige Neuerungen im Bereich der Erneuerbaren Energien in Kraft.

Die Einspeisevergütung für Strom aus geothermischen Anlagen wurde für das französische Festland mit 20 Eurocent/kWh bzw.
12 Eurocent/kWh in den Überseegebieten Frankreichs festgelegt.

Darüber hinaus wurde ein Bonus für Energieeffizienz eingeführt. Für das Festland sind es zusätzlich 8 Eurocent/kWh in den französischen Überseegebieten zusätzlich 3 Eurocent/kWh, wenn die Vorgaben erfüllt werden.

Neben der neuen Einspeisevergütung stellt die Regierung 1,35 Mrd. Euro für die Umsetzung neuer Erneuerbare-Energie-Projekte zur Verfügung. Das Programm beinhaltet 450 Mio. Euro Fördermittel sowie 900 Mio. Euro für Kredite mit niedrigen Zinsen. Die Gelder werden für die kommenden vier Jahre für neue Projekte bereit gestellt.

Im Fokus stehen Erneuerbare Energien mit hohen Startup Kosten. Das Programm soll vorallem der Herstellung von hochwertigem Biobrennstoffen, sowie Hochsee-, Geothermie-, und Solarprojekte zugute kommen.

Mit Ihrer Initiative erwartet die französiche Regierung zusätzliche Investitionen aus dem privatwirtschaftlichen Energiesektor von rund 2 Mrd. Euro.

Schlagworte