Neues Bohrverfahren entwickelt: Reservoirerschließung mit Elektroden

01.07.2010 | Reservoirerschließung, Marktentwicklung | (va)

Technische Universität Dresden entwickelt ein Elektro-Impuls-Verfahren um Geothermiebohrungen billiger abteufen zu können.

Erik Anders und sein Team an der TU Dresden haben einen rotationsfreien Bohrkopf entwickelt. Durch einen Marxgenerator wird eine hohe Spannung aufgebaut und durch Elektroden entfalten 300.000 Volt blitzschnell eine Sprengkraft, die das Gestein aufbricht. Durch eine integrierte Bohrspülung kann das Gesteinsmaterial abtransportiert werden. Das Verfahren soll billiger als bisherige Bohrungen arbeiten und für alle Festgesteine geeignet sein. In den nächsten sechs Jahren soll ein Prototyp entwickelt werden.