Auch in diesem Jahr erwartet die rund 200 Besucher wieder ein vielfältiges Tagungsprogramm, das an zwei Tagen von den aktuellen politischen Rahmenbedingungen über praxisrelevante Forschungsergebnisse und Innovationen bis hin zu Betriebserfahrungen reicht.
Schwerpunkt des ersten Tages ist traditionell die oberflächen nahe Geothermie. Zum Auftakt wird in diesem Jahr die Bürgermeisterin von Bad Iburg das Konzept eines Wärmepumpendorfs präsentieren, in dem Bürger im Rahmen einer gemeinsamen Strategie bestehende Gebäude auf die Nutzung von Wärmepumpen umrüsten und eine gemeinschaftliche Wärmequelle erschließen sollen. Weitere innovative Anwendungen der Geothermie im Straßen- und Brückenbau sowie bei der Bahn sind ebenfalls Thema. Im Fokus dieses Jahr steht zudem die Frage der Abdichtung von Erdwärmesonden-Bohrungen.
Dass Tiefengeothermie-Anlagen in der Praxis funktionieren, zeigen unter anderem die Vorträge aus den Niederlanden und Dänemark, die am zweiten Tag auf dem Programm stehen. Dort wird darüber hinaus über den aktuellen Stand der Machbarkeitsstudien in Bad Bevensen und am Flughafen Hannover-Langenhagen berichtet. Nicht zuletzt stehen Forschungsergebnisse zur Verwendung von Tracern auf dem Tagungsprogramm.
Über die Jahre hat sich die Norddeutsche Geothermietagung als feste Größe im Veranstaltungskalender vieler Branchenakteure etabliert. Das zeigt sich auch daran, dass die Tagung von zahlreichen Unternehmen genutzt wird, um Ihre Dienstleistungen zu präsentieren. Für dieses Jahr haben sich bislang unter anderem DMT, GeoDienste, KBB Underground Technologies, REHAU AG + Co und tegeo Tegtmeyer Geophysik als Aussteller registriert.
Das komplette Tagungsprogramm kann hier online eingesehen werden. Die Möglichkeit der Online-Anmeldung besteht hier.
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