Petrel 2010 in Berlin vorgestellt

17.09.2010 | Marktentwicklung | Enerchange

Schlumberger hat seinen deutschen Kunden die neueste Petrel-Version vorgestellt. Petrel 2010 bietet erweiterte Möglichkeiten zur Modellierung komplexer Strukturen und Störungen.

Petrel ist eine von Schlumberger entwickelte Standardsoftware für die Erdöl- und Erdgasindustrie. Mittlerweile wird Petrel auch zunehmend von Projektentwicklern der tiefen Geothermie genutzt (z.B. in Deutschland, Italien und der Türkei), um den Prozess von der seismischen Interpretation bis hin zur Simulation des geothermischen Reservoirs effizient zu unterstützen.

Vergangenen Donnerstag und Freitag hat Schlumberger in Berlin die im Mai erschienene neue Version Petrel 2010 den deutschen Anwendern vorgestellt. Neben zahlreichen Vertretern deutscher Erdöl- und Erdgasfirmen, konnten sich auch interessierten Teilnehmer aus der Geothermie von den erweiterten Fähigkeiten der Software überzeugen.
 
Aus geothermischer Sicht sind die auffälligsten Veränderungen der neuen Petrel Version, die Möglichkeiten der erweiterten Störungsflächen- und Strukturanalyse. Durch die Weiterentwicklung der Software können Füllungen der Störungsflächen besser erkannt werden, insbesondere deren Tongehalt. Dies lässt wiederum Rückschlüsse auf die Durchlässigkeit und die Fließeigenschaften innerhalb der Störungsfläche zu.

Mit Petrel 2010 wurde auch die neue OCEAN Entwicklungsplattform vorgestellt. Mit OCEAN können Plugins geschrieben werden, die den Petrel-Workflow um spezielle, vom User gewünschte, Funktionalitäten erweitert, erklärt Martin Neudecker von Schlumberger Informations Solutions. Diese Funktion ist einmalig und erlaubt maximale Flexibilität und problemorientierte Nutzung von Petrel 2010.

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