Planungen für zweite Geothermie-Anlage in Riehen

05.11.2021 | Erkundung & Analyse | Rachel McRae
Filterhalle in Riehen

Für die Planung einer weiteren Geothermie-Anlage am Standort Riehen werden Anfang nächsten Jahres Untersuchungen zur Erkundung unterirdischer hydrothermaler Vorkommen in Basel sowie im grenznahen Deutschland durchgeführt.

Aufgrund der steigenden Nachfrage umweltfreundlicher Erdwärme in der Region Riehen, sind die Kapazitäten der bestehenden Anlage am Standort nach 27 Jahren erfolgreicher Förderung ausgeschöpft. Laut der Wärmeverbund Riehen AG (WVR AG) und der Industriellen Werke Basel (IWB) soll nun im Rahmen des Projektes „georiehen2“ ein zweite Geothermie-Anlage entstehen, um den Bedarf der Riehener Bevölkerung zu decken.  

Als Untersuchungsgebiete wurden neben des Untergrunds von Riehen, auch Bettingen, weite Teile Basels, Baselbieter Gemeinden und Teile der deutschen Stadt Grenzach-Wyhlen ausgewählt.

Im Februar nächsten Jahres sollen die Untersuchungen beginnen. Aktuell werde noch die Eigentümerschaft der Untersuchungsgebiete um Erlaubnis und Unterstützung gebeten.

Neben den Untersuchungen erhofft die IWB zusätzlich Kenntnisse über den Untergrund außerhalb des Projektgebiets zu gewinnen, um zu prüfen, ob die dortigen Thermalwasser-Vorkommen zum Ausbau der Wärmenetze genutzt werden können.

Zusätzlich werden zur Einbindung der Bevölkerung und weiteren Bürgerbeteiligung im Januar nächsten Jahres Informationsveranstaltungen in Basel und Riehen stattfinden.

Quelle:

bz Basel

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