Projekt in Pullach bei den Landshuter Energiegesprächen vorgestellt

15.12.2014 | Jochen Schneider

Vor 10 Jahren begann das Geothermieprojekt in Pullach mit zwei Bohrungen. Der Break-Even wird in drei Jahren erwartet.

Dr. Ralph Baasch, Leiter der Abteilung Umwelt in Pullach im Isartal, stellte die Erfolgsgeschichte des Geothermieprojektes bei den Landshuter Energiegesprächen an der Hochschule Landshut vor. Die ersten beiden Bohrungen, die bis auf 3.500 Meter abgeteuft wurden, begannen 2004. Im Jahr 2011 kam auf Grund der großen Nachfrage eine dritte Bohrung hinzu. Bis jetzt sind ca. 1.500 private und gewerbliche Kunden an das Wärmenetz angeschlossen. "Mit 102 Grad hatte das geförderte Wasser in Pullach eine höhere Temperatur als erwartet", wird Baasch in der Passauer Neuen Presse zitiert, der Wehrmutstropfen sei allerdings eine etwas geringere geförderte Wassermenge pro Sekunde.

Baasch weiter: "Die Investitionen belaufen sich in Pullach bisher auf rund 51 Millionen Euro, bis zum Jahr 2054 werden es rund 75 Millionen". Ab dem Jahr 2018 will die Gemeinde mit der Anlage schwarze Zahlen schreiben. "Wir haben dazugelernt, aber wir würden in Pullach nichts anders machen!" lautete das Fazit von Dr. Ralph Baasch, wie die Passauer Neue Presse schreibt.

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