Shell beantragt Aufsuchungslizenz in den Niederlanden

08.10.2018 | Marktentwicklung | Jochen Schneider

Nach Informationen von ThinkGeoEnergy hat Shell in Rotterdam eine Aufsuchungslizenz beantragt. Der Ölgigant will in der Region die Möglichkeiten einer geothermischen Wärmeversorgung untersuchen.

Wie das Unternehmen letzte Woche mitteilte hat es sich um eine Aufsuchungslizenz zur Entwicklung geothermischer Energie in der Region Rotterdam beim Ministerium für Wirtschafsangelegenheiten und Klima (EZK) beworben. Mit seinem Wissen und seiner Expertise sowie der Zusammenarbeit mit Kunden, Unternehmen und der (lokalen) Regierung glaubt Shell, dass es einen positiven Beitrag für die Entwicklung der Geothermie, aber auch zur Energiewende in den Niederlanden leisten kann.

In der Region Rotterdam laufen mehrere Genehmigungen für geothermische Energie. Wenn Shell die Lizenz erhält wollen sie das geothermische Potenzial kartieren und bis Ende 2020 erste Explorationsbohrungen durchführen. Ziel ist es zu untersuchen, wie Erdwärme aus einer Tiefe von 2.000 bis 3.000 Metern in dieser Region sicher und verantwortungsvoll gewonnen werden kann. In der Versorgung möchte Shell bestehende Gewerbestandorte in seinen geothermischen Aktivitäten so weit wie möglich nutzen und an die bestehende Wärme-Infrastruktur anschließen

Quelle:

ThinkGeoEnergy

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